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Der Nerello Mascalese ist eine echte sizilianische Spezialität, denn er stammt von den Hängen des Ätna. Die Sorte entstammt einer natürlichen Kreuzung aus Sangiovese und Mantonico Bianco und reift extrem langsam, sodass die Lese oft erst im November stattfinden kann. Ein Grund hierfür ist die Höhe der Anpflanzungen auf bis zu 1.200 Meter ü.M. Er bringt gute aber unregelmäßige Erträge. Der Wein ist nicht allzu tieffarben, aber der Geschmack ist frisch und lebhaft mit einem guten Säuregerüst und moderaten Tanninen. Weitere Anpflanzungen finden sich auch in Kalabrien, außerhalb Italiens hingegen spielt er keine Rolle.
Unser Nerello Mascalese hat ein betörendes Bukett von Bitterschokolade und etwas Schattenmorellen. Am Gaumen spürt man viel Stoff und Dichte.
Luna Gaia, das ist eine kleine Gemeinschaft von Demeter-Bauern in Sizilien, die ihre Trauben in der örtlichen Genossenschaft ablieferten. So landeten die mit viel Liebe und Mühe biologisch angebauten Trauben am Ende im großen konventionellen Topf. In Orsogna in den Abruzzen herrschen bei Olearia mittlerweile umgekehrte Verhältnisse.
Der Direktor von Olearia, Camillo Zulli, hat sich nun des Problems in Sizilien angenommen. Er kümmert sich um Vinifizierung und Vermarktung bei Luna Gaia. Und das hat sich mehr als bemerkbar gemacht. Die autochthonen typisch sizilianischen Rebsorten Nero d’Avola und Nerello Mascalese sind sehr eingängig und im Geschmack so lebensfroh wie ihre wirklich besonderen Etiketten.